Ein Dorf für grüne Energie
Das Dorf Feldheim in Brandenburg macht sich unabhängig von Öl und Kohle.
Seit Kurzem deckt das Dorf seinen kompletten Strombedarf und drei Viertel des Wärmebedarfs durch moderne Energien. „Das funktioniert mithilfe einer modernen Anlage für Bio-Gas“, erklärt der Diplom-Physiker Eckhard Meier. „Da kommen Abfall von den Tieren, Getreide und Holz rein und werden erwärmt. Ein Motor verbrennt das Gas und erzeugt dabei Wärme. Der Motor treibt dann einen Generator an, der Strom produziert.“
Entstanden ist die Idee des „Bio-Energiedorfs“ schaftler war es zu zeigen, dass es möglich ist, ein Dorf komplett mit erneuerbaren Energien zu versorgen und damit einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Tatsächlich: Die Bio-Gasanlage erzeugt jährlich doppelt so viel Strom wie die Gemeinde verbraucht. Der Rest wird in das Stromnetz abgegeben und kostenlos anderen Dörfern zur Verfügung gestellt. Passt das Konzept auch für andere Dörfer? „Im Prinzip schon“, meint Eckhard Meier. Die technischen Anlagen könnten an anderen Orten genauso aufgebaut werden – der Raum bedarf ist gering. Man benötigt allerdings vor allem eines: aktive und begeisterte Einwohner!
1. Die Bio-Gasanlage …
a. gehört Eckhard Meier.
b. gibt es seit einem Dreivierteljahr.
c. produziert Strom und Wärme.
2. In diesem Text geht es um ...
a. die neue Technologie von Eckhard Meier.
b. die umweltfreundliche Stromproduktion in Feldheim.
c. einen Studiengang an der Universität Göttingen.
3. Die Wissenschaftler wollten zeigen, dass ...
a. ein ganzes Dorf von modernen Energien leben kann.
b. eine Bio-Gasanlage mehr Strom produziert, als ein Dorf braucht.
c. man größere Mengen Strom sparen kann.
4. Damit die Idee auch in anderen Dörfern funktioniert, ...
a. benötigt man viel Geld.
b. braucht man genug Platz für die Technik.
c. muss die Bevölkerung dafür sein.
Lösung:
1.c 2.b 3.a 4.c
Quelle: b1_modellsatz_erwachsene